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STG Rohrschellenhalter, Dach & Wand 08/2005

Eine innovative österreichische Entwicklung ermöglicht erstmals die einwandfreie Befestigung von Rohrschellen in gedämmten Fassaden. 

Fast jeder Spengler und Dachdecker kennt aus seiner Praxis Beispiele mit mehr oder weniger dicken Wanddämmungen. 20 bis 30 Zentimetern sind bei Neubauten heute längst keine Seltenheit - ganz im Gegenteil: Mit weniger als 20 Zentimetern ist es z. B. in Nederösterreich schwer, überhaupt in den Genuss der neuen, energieverbrauchsabhängigen Wohnbauförderung zu gelangen.
Allen ist klar, dass die Energiekosten weiter steigen werden, die Wärmedämmung von Außenbauteilen daher weiter an Bedeutung gewinnt. Als Spengler weiß man natürlich auch um die Probleme mit diesen Fassadendicken. Die Befestigung jeder Putzleiste, jedes Fensterblechs und jeder Rohrschelle wird zu einem fast unlösbaren Problem. Besonders die Rohrschellen sind in den letzten Jahren zum Ärgernis und Anlass zahlreicher Reklamationen geworden.

Rohrschellen in der Vollwärmeschutzfassade - ein ständiges Ärgernis.

Montierte man die bisher erhältlichen, extrem langen Rohrschellen vor der Anbringung der Dämmplatten, so wird man danach nicht mehr viele Rohrschellen an der Wand finden - sie liegen irgendwo auf der Baustelle. Bohrt man durch die fertige Dämmung, gelingt nur zu oft keine Befestigung. Von der Gefahr, die Fassade zu beschädigen, ganz zu schweigen.
Der Rohrschellendorn bleibt beweglich und "leiert" mit der Zeit ein großes Loch in die Fassadenoberfläche. Wasser kann in die Fassade eindringen. Außerdem bildet der durchgehende Stahldorn eine starke, punktuelle Wärme und Schallbrücke. Lockern sich die Schellen, kann es besonders an Gebäudeecken schnell zu Sach- und Personenschäden durch herabfallende Regenrohre kommen.
All diese Probleme versuchen inzwischen viele der Spengler durch Eigenbaulösungen zu umgehen. Wirklich befriedigende Lösungen waren aber schwierig und wegen Einzelfertigung extrem teuer. Als leidgeprüfter Spengler suchte auch Ing. Werner Linhart, Dachdecker- und Spenglermeister aus Gänserndorf (und Mitglied mehrerer Innungs- und Fachnormenausschüssen), schon vor Jahren nach einer besseren Lösung. Damals ging man noch von 8 bis 12 Zentimeter dicken Dämmungen aus.

Was muss ein ideales Befestigungselement können?

Man formulierte die folgenden Anforderungen an ein "ideales" Befestigungselement:
- einfache, sichere Montage auf allen Untergründen, auch bei extremen Dämmstärken
- Verwendbarkeit von handelsüblichen Standardrohrschellen in allen Materialien
- die Montage der Rohre nach Fassadenfertigstellung ohne Bohrarbeiten und ohne mechanische Beanspruchung der Fassade
- leichte Demontage/Wiedermontage der Rohrschellen
- wärmebrückenfrei, wenn möglich auch schalldämmend
- die üblichen Toleranzen von 1 bis 2 Zentimeter ausgleichen und für alle gängigen Dämmstoffdicken geeignet sein
- die Fassade muss gut an das System anschließen und ausreichend abdichten
- das System muss über die Lebensdauer der Fassade funktionstüchtig bleiben
- die Netto-Mehrkosten sollen sich durch den Entfall von aufwendigen Eigenbaulösungen amortisieren, ganz abgesehen von den Kosten allfälliger Nacharbeiten und Reklamationen

Und so entstanden bei Werner Linhart bereits vor fünf Jahren die ersten Ideen einen isolierten Halter zu entwickeln. Anfangs ohne Erfolg, Versuche mit Kunststoff scheiterten. Erst ein zufälliges Zusammentreffen mit Friedrich Stich von der Firma STG brachte den Durchbruch. STG aus Langenlois  liefert u. a. Spezialnägel und Nagelgeräte für Dachdecker, Zimmerer und Fertigteilbauer. Durch die Erfahrung von Friedrich Stich in der Metallbearbeitung und Befestigungstechnik konnte die ursprüngliche Idee endlich umgesetzt werden. Nach einigen Versuchen entstanden die ersten verwendbaren Prototypen aus Edelstahl mit Gummieinsatz.
  

Die Lösung.

Das inzwischen europaweit patentierte Ergebnis der vielen Versuche kann sich sehen lassen: Die hochwertigen STG Rohrschellenhalter sind aus rostfreiem Edelstahl gefertigt. Die Rohrschellen werden in einen isolierenden Einsatz aus grau gefärbten Gummi, Shorehärte 85, eingedreht. Dadurch werden gleich mehrere Wunschkriterien erfüllt. Der Gummi ist langlebig und unterbricht die sonst durchgehende metallische Wärmebrücke. Dadurch wird die Schelle sicher, aber trotzdem elastisch gehalten. Mehrmaliges Demontieren und Wiedermontieren ist möglich. Auch können verschiedene Rohrschellendorne verwendet werden.Die STG Rohrschellenhalter werden vor Anbringen der Dämmplatten an der Wand befestigt, je nach Untergrund reichen einfache Federhülsendübel (sog. Blitzdübel) oder handelsübliche Rahmendübel.
Der Gummieinsatz hat vorne einen ca. 40 Millimeter langen Bereich, der nach Bedarf gekürzt werden kann. Perforationen erleichtern das Abschneiden. Die verschiedenen Längen erlauben den Einbau in Fassaden von 80 bis 300 Millimeter Dämmstärke.
Eine besondere Ausführung erlaubt die Fixierung unmittelbar an der Mauerecke. Dadurch können die Ablaufrohre auch knapp an der fertigen Fassadenkante gesetzt werden.
Werner Linhart: "Für mich stand bei der Entwicklung im Vordergrund, für unsere Baustellen eine ordentliche Lösung zu finden. Wir verwenden die STG Rohrschellenhalter auf unserer Baustellen bereits seit über einem Jahr, und sie funktionieren ganz einfach. Außerdem können wir damit die Ablaufrohre gleich mit dem Dach fertig montieren und die Baustelle abrechnen."
Es gibt zwei Typen von STG Rohrschellenhalter in je vier verschiedenen Längen. Der Exklusivvertrieb für die innovativen STG Rohrschellenhalter für ganz Österreich erfolgt durch "dachundwand - der Dachfachhandel" in Achau und seine weiteren vier Geschäftsstellen.

 

(Dach und Wand, August 2005) 

09.06.2006 14:27

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